Synapse  HKB

The Art Educator's Walk

Handeln und Haltung von Vermittler*innen zeitgenössischer Kunst am Beispiel der documenta 14 in Kassel

Welche Strategien setzen Kunstvermittler*innen an der documenta 14 innerhalb ihrer Vermittlungstätigkeit – den sogenannten Walks – ein? Welche kunstvermittlerische Haltung zwischen Dienstleistung und kritischer Praxis entwickeln sie dabei, setzen sie um und wie begründen sie diese? Wie lassen sich Prozesse der Kunstvermittlung empirisch beforschen?

Das Projekt The Art Educator’s Walk untersucht mittels teilnehmender Beobachtung und Interviews das Handeln von Kunstvermittler*innen und erhebt qualitative Daten zu einem sonst flüchtigen Prozess des Austauschs von Wissen. Zugleich wird auch der methodische Zugang, also wie kunstvermittlerische Praxis überhaupt beforscht werden kann, reflektiert. Für die kunstvermittlerische Forschung und Praxis, aber auch für deren Lehre ist es von grosser Relevanz, mehr darüber zu erfahren, wie die Vermittler*innen mit ihren unterschiedlichen Hintergründen und Professionalitäten agieren, wie sie ihre Vermittlungstätigkeit gestalten und welche Vermittlungshaltung ihrer Praxis zugrundeliegt.

Forschungsprojekt von Gila Kolb
Forschungsschwerpunkt Intermedialität, 2017–2018